Der gedruckte Krieg

28. Mai -
27. Juli
2018

Der gedruckte Krieg

Kabinettausstellung
RFB, Schloss Wittenberg
Schlacht bei Lützen 1632 (aus: Theatrum Europaeum, Bd. 2)

Die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek nahm die 400. Jährung des Kriegsbeginns zum Anlass, vom 28. Mai 2018 bis zum 27. Juli 2018 unter dem Titel „Der gedruckte Krieg“ Originaldrucke aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges in einer ersten  Kabinettausstellung zu zeigen. Der größte Teil dieser Werke war zuvor noch nie in Wittenberg öffentlich zu sehen. Im Mittelpunkt standen dabei die während des Krieges massenhaft verbreiteten Flugschriften, die wichtige Instrumente der Information, Polemik und Propaganda zugleich waren. Darüber hinaus wurden Bildseiten aus dem „Theatrum Europaeum“ ausgestellt, das als ein Hauptwerk der zeitgenössischen Kriegsberichterstattung und der frühen Geschichtsschreibung über den Dreißigjährigen Krieg gelten kann. Den Kriegsereignissen im mitteldeutschen Raum kam in der Ausstellung besondere Aufmerksamkeit zu.

Eröffnet wurde die Kabinettausstellung am Montag, 28. Mai 2018, 18.00 Uhr, mit einem Vortrag des Historikers Dr. Markus Meumann mit dem Titel »„Magdeburger Hochzeit“ und „Sächsisch Confect“. Bedeutung, Medialität und Rezeption des Dreißigjährigen Krieges in mitteldeutscher Perspektive«.