Die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt veranstaltet in Kooperation mit der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek Wittenberg, dem Archiv der Ev. Landeskirche Anhalts und dem Landesforschungsschwerpunkt "Aufklärung - Religion - Wissen" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 24.-26. Oktober den 9. Tag der sachsen-anhaltischen Landesgeschichte zum Thema
Sammeln und Zerstreuen. Bedingungen historischer Überlieferung in Sachsen-Anhalt.
In einem langen zeitlichen Bogen vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart geht die Tagung der Frage nach, welche Dinge unter bestimmten gesellschaftlichen Konstellationen für wert erachtet wurden, bewahrt zu werden, aber auch, welche Bedingungen neben Krieg und Katastrophen zur Auflösung und Zerstreuung bestehender Sammlungen auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt geführt haben. Dabei stehen weniger die Geschichten einzelner Institutionen, sondern in einem breiten methodischen Zugriff vielmehr soziale Kontexte und kulturelle Praktiken im Blickpunkt.
Die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt ist erstmals mit ihrer Jahrestagung zu Gast in der Lutherstadt Wittenberg. Organisiert und geleitet wird die Veranstaltung von Dr. Jan Brademann (Archiv der Ev. Landeskirche Anhalts), Dr. Matthias Meinhardt (Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek Wittenberg) und Dr. Gerrit Deutschländer (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg).
Einen Programmflyer können Sie hier herunterladen: