Der lutherische Theologe Paul Gerhardt (1607-1667) gehört bis heute zu den beliebtesten Kirchenlieddichtern des Protestantismus. Seine Werke sind seit dem 17. Jahrhundert in zahllosen Ausgaben und Sammlungen verbreitet worden. Nicht zuletzt in schweren Stunden vermag sein Werk vielen Trost zu spenden. Gleichwohl stößt seine harsche Ablehnung der sogenannten "Toleranzpolitik" des Kurfürsten Friedrich Wilhelm heute vielfach auf Unverständnis.

Die Veranstaltung verbindet musikalische Darbietungen mit der Präsentation wertvoller historischer Drucke und Betrachtungen zu Leben, Glauben und Werk Gerhardts, so dass die verschiedenen Facetten des Dichters sich gegenseitig erhellen und als Einheit verständlich werden.

Die musikalische Leitung hat Sarah Herzer.

Um Anmeldung wird gebeten.